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PV-Speicher für Balkonkraftwerke: Sinnvoll oder nicht?

Wir alle suchen nach Wegen, unsere Stromkosten zu senken und gleichzeitig umweltfreundlich zu agieren. Balkonkraftwerke bieten hier eine attraktive Lösung, aber stellt sich die Frage, ob die Investition in einen zusätzlichen Speicher wirklich sinnvoll ist. In diesem Artikel tauchen wir in die Welt der Mini-PV-Anlagen ein und beleuchten das Thema Speicher für Balkonkraftwerke. Es ist eine Investition, die auf den ersten Blick verlockend erscheint – doch lohnt sie sich langfristig? Wir betrachten die Kosten, die Amortisationszeit und die Faktoren, die beeinflussen, ob sich ein Speicher auszahlt. Unsere Erkenntnisse basieren auf aktuellen Marktpreisen und Expertenmeinungen. So erfahrt ihr alles Wissenswerte, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Bleibt dran, um herauszufinden, ob ein PV-Speicher für euer Balkonkraftwerk die Ersparnisse steigern kann oder ob es Alternativen gibt, die besser zu eurem Budget und Energiebedarf passen.

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Lohnt Sich ein PV-Speicher für Balkonkraftwerke?

Ein Balkonkraftwerk bietet eine umweltfreundliche Möglichkeit, Stromkosten zu sparen, indem es zusätzlichen Solarstrom erzeugt. Eine wichtige Überlegung bei der Erweiterung solcher Anlagen ist, ob die Investition in einen PV-Speicher finanziell sinnvoll ist. Die Amortisationszeit ist dabei oft ein entscheidender Faktor.

Wir haben festgestellt, dass die Kosten für ein Speichersystem im Durchschnitt bei etwa 1000 Euro pro kWh Speicherkapazität liegen. Im Vergleich dazu kostet ein Balkonkraftwerk lediglich rund 900 Euro pro kWp. Dieser Preisunterschied legt nahe, dass die Anschaffung eines Speichers eine bedeutende zusätzliche Investition darstellt.

Hier eine übersichtliche Aufstellung der beispielhaften Kosten:

ProduktKosten in Euro
PV-Speicher1000 pro kWh
Balkonkraftwerk900 pro kWp
SolMate Naked inkl.2248

Beachten sollte man auch die aktuellen Marktentwicklungen: Der SolMate Naked beispielsweise ist ein Produkt, das knapp über 2000 Euro kostet, zusätzlich zu den Montagekosten, und erst zu einem späteren Zeitpunkt verfügbar sein wird.

Die Wirksamkeit eines Speichers hängt stark von individuellen Bedingungen wie Stromverbrauch und örtlichen Gegebenheiten ab. Nicht zu vergessen ist die Möglichkeit, dank eines Speichers den selbst produzierten Strom vollständig selbst zu nutzen, was die Abhängigkeit vom öffentlichen Netz reduziert und potenziell zu weiteren Ersparnissen führt.

Vorteile Eines PV-Speichers Für Balkonkraftwerke

Unabhängigkeit von Energieversorgern

Durch den Einsatz eines PV-Speichers erhöhen wir maßgeblich unsere Unabhängigkeit von traditionellen Energieversorgern. Energieautonomie ist nicht nur ein Schlagwort, sondern wird zur Realität, da wir aktiv zu Stromerzeugern werden. Mit einem Balkonkraftwerk allein sind wir bereits auf einem guten Weg, doch erst der PV-Speicher ermöglicht es uns, den tagsüber generierten Strom effektiv zu speichern und ihn auch nachts oder während sonnenarmer Stunden zu nutzen. Dies reduziert signifikant unsere Notwendigkeit, auf das öffentliche Stromnetz zurückzugreifen, was nicht nur die Umwelt schont, sondern auch unsere monatlichen Stromrechnungen senken kann.

Notwendigkeit der Selbstversorgung

Ein weiterer bedeutsamer Aspekt ist die Notfallvorsorge. PV-Speicher können in Zeiten von Stromausfällen eine unerlässliche Energiequelle darstellen. Unsere Fähigkeit, uns selbst zu versorgen, wird optimiert, da wir nicht mehr vollständig von äußeren Stromquellen abhängig sind. Ganz besonders in Gebieten, die anfällig für häufige Stromausfälle sind, stellt ein PV-Speicher eine sinnvolle Investition dar. Außerdem wird durch den Energiespeicher unser Eigenverbrauch maximiert, weil wir unseren selbst erzeugten Strom dann verbrauchen können, wenn wir ihn benötigen, und nicht nur dann, wenn er produziert wird.

Kostenersparnisse und Umweltbeitrag

Funktion eines PV-Speichers für Balkonkraftwerke

Speicherung des Überschüssigen Stroms

Bei der Nutzung eines Balkonkraftwerks fällt oft mehr Strom an, als verbraucht wird, besonders während der sonnenreichen Tagesstunden. Hier bieten PV-Speicher eine effiziente Lösung, indem sie den Überschussstrom zwischenlagern. Diese Plug & Play-Nachrüstlösungen wie beispielsweise der PVHub integrieren sich nahtlos: Zwischen die Solarmodule und den Mikrowechselrichter geschaltet, speichern sie Energie für eine spätere Nutzung. So bleibt der selbst erzeugte Strom im eigenen Haushalt und erhöht den Anteil des Eigenverbrauchs, während externe Strombezüge verringert werden. Attraktiv für Balkonkraftwerke sind auch modular erweiterbare Speichersysteme, die Platz für weitere Kapazitäten bieten – Angefangen beim Zendure Solarflow mit einer Kapazität von 960 Wattstunden bis hin zum Powerstream von EcoFlow, der auf 3,5 Kilowattstunden ausbaubar ist.

Nutzung des Gespeicherten Stroms bei Bedarf

Die gespeicherte Energie im PV-Speicher kann dann genutzt werden, wenn die Sonne nicht scheint und der Bedarf an elektrischer Energie besteht. Dies gilt besonders für die Abend- und Nachtstunden oder in Zeiten schlechten Wetters, wenn die Stromproduktion des Balkonkraftwerks gering ausfällt. Die Möglichkeit, auf gespeicherte Energie zurückzugreifen, bietet eine wichtige Versorgungssicherheit und trägt zur Unabhängigkeit vom öffentlichen Netz bei. Durch den Einsatz von Stromspeichern können Haushalte ihre Geräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler zu Zeiten betreiben, in denen der Strombezug sonst teurer wäre. Eine intelligente Nutzung erlaubt es zudem, das Nutzungsverhalten anzupassen und so die Effektivität des Balkonkraftwerks zusätzlich zu steigern. Nicht zuletzt ermöglicht der Speicher eine Entlastung des öffentlichen Stromnetzes, indem er dafür sorgt, dass weniger Energie ins Netz eingespeist werden muss und somit eine konstante Versorgung ohne zusätzliche Netzbelastungen gewährleistet wird.

Kosten und Amortisation eines PV-Speichers für Balkonkraftwerke

Anschaffungskosten für den PV-Speicher

Die Entscheidung für die Integration eines PV-Speichers in ein Balkonkraftwerk wird primär von den Anschaffungskosten beeinflusst. Betrachten wir den Markt, liegen die durchschnittlichen Ausgaben für ein Speichersystem bei rund 1000 Euro pro kWh Speicherkapazität. Im Vergleich dazu kostet das Balkonkraftwerk selbst etwa 900 Euro pro kWp. Angenommen, ein Haushalt entscheidet sich für einen Speicher mit 1 kWh Kapazität, würden initial Kosten von etwa 839 Euro netto anfallen, ohne Laderegler. Hierbei gilt es zu beachten, dass sich diese Investition nur dann rechnet, wenn die Lebensdauer des Speichers und die eingesparten Stromkosten in einem rentablen Verhältnis stehen. Die Anschaffungskosten variieren je nach Hersteller und Speichertechnologie, wodurch sich ein gründlicher Vergleich empfiehlt.

SpeichersystemKosten pro kWhGesamtkosten
Durchschnitt1000 Euro-
PV-Speicher839 Euro839 Euro netto

Einsparungen durch Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms

Mit einem PV-Speicher erhöht sich der Anteil des selbst genutzten Stroms signifikant. Beispielsweise kann in einem Haushalt mit einem jährlichen Verbrauch von 3000 kWh bei einem 600 Watt starken Balkonkraftwerk und einer Speicherkapazität von 1.6 kWh eine erhebliche Menge an Energie für die spätere Verwendung bevorratet werden. Dies reduziert den Bedarf an teurem Netzstrom und steigert damit die direkten Einsparungen. Die Eigenverbrauchsquote steigt mit einem erhöhten Jahresverbrauch, sodass Haushalte mit einem höheren Energiebedarf noch mehr profitieren können. Bei einem jährlichen Einsparungspotenzial von beispielsweise 170 Euro ohne Speicher, erhöht dieses sich durch den Einsatz eines Speichers auf etwa 190 Euro. Allerdings muss klar sein, dass die zusätzliche Investition die Amortisationsdauer verlängern kann.

Es ist ersichtlich, dass die Kombination aus Balkonkraftwerk und Speicher zu einer Optimierung des Eigenverbrauchs führt. Dieser Mehrwert kann jedoch nur realisiert werden, wenn die Betriebsdauer des Speichers die zusätzlichen Kosten übersteigt.

EigenverbrauchOhne SpeicherMit Speicher
Jahresersparnis170 Euro190 Euro

Der Fokus liegt folglich auf dem langfristigen Sparpotential, das sich insbesondere nach der Amortisation des Systems deutlich bemerkbar macht. Ein weiterer Aspekt ist die erhöhte Unabhängigkeit von externen Anbietern, die vielen Nutzern ebenso wichtig ist wie die finanzielle Ersparnis. Eine detaillierte Betrachtung des individuellen Verbrauchs und der daraus resultierenden Eigenverbrauchsquote ist demnach für die Abschätzung der Amortisationszeit und die darauf folgenden Einsparungen essenziell.

Wann Lohnt Sich ein PV-Speicher für Balkonkraftwerke?

Hoher Stromverbrauch im Haushalt

Ein entscheidender Faktor bei der Überlegung ist der jährliche Stromverbrauch. Höherer Stromverbrauch bedeutet eine höhere Chance, dass sich ein PV-Speicher für das Balkonkraftwerk lohnen könnte. Unserer Erfahrung nach ist ein hohes Maß an Stromautarkie erstrebenswert, besonders wenn wir bedenken, dass bereits ab 1500 kWh Verbrauch über die Hälfte des selbst erzeugten Stroms genutzt wird. Steigt der Jahresverbrauch auf 2500 kWh, kann der Eigenverbrauchsanteil sogar auf über 75% anwachsen. Für Haushalte mit einem Jahresverbrauch zwischen 2000 und 3500 kWh könnte das Potential für Optimierungen besonders groß sein. Hierbei spielen natürlich auch die Kosten eine Rolle, jedoch kann sich die Investition durch die Reduzierung von Stromkosten und die Erhöhung der Unabhängigkeit von externen Stromanbietern auszahlen.

  • Hausgeräte strategisch nutzen
  • Sonnenstunden optimal ausnutzen

Die Anwendung eines PV-Speichers im Kontext eines Balkonkraftwerks ist demnach eher für Mehr-Personen-Haushalte oder solche mit hohem Strombedarf geeignet.

Sonnenreiche Region

Der Faktor Wetter spielt bei der Effizienz von Solaranlagen eine nicht zu unterschätzende Rolle. In sonnenreichen Regionen wird generell mehr Solarstrom erzeugt, was die Amortisation eines PV-Speichers beschleunigen kann. In Deutschland variieren die durchschnittlichen Sonnenstunden von Region zu Region erheblich, was zwangsläufig Einfluss auf die Solarstromerzeugung hat. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich eine Investition in einen PV-Speicher insbesondere dann lohnen kann, wenn ihr Standort häufige und intensive Sonneneinstrahlung erfährt.

  • Maximale Stromerzeugung
  • Verfügbarkeit von Solarstrom auch außerhalb der Spitzenzeiten

Eine maßgebliche Überlegung ist demnach die Ausrichtung der Solarpaneele und eine potentielle Speicherfunktionalität, die die Effektivität und Autarkie zusätzlich steigern. Wahlen Sie eine Süd-Ausrichtung oder kombinieren Sie Ost-/West-Ausrichtungen, um den ganzen Tag über möglichst viel Sonnenlicht einzufangen. Schattenwurf sollte vermieden werden, um die Effizienz nicht negativ zu beeinflussen.

Kann man ein Balkonkraftwerk mit einem Speicher erweitern?

Wir haben in der Praxis gesehen, dass die Erweiterung eines Balkonkraftwerks um einen Speicher durchaus möglich ist. Speichersysteme wie der SolarFlow bieten dabei die Kompatibilität mit den meisten Wechselrichtern und sind somit eine ideale Ergänzung für ein bestehendes System.

Für Interessierte, die mehr Unabhängigkeit von der herkömmlichen Stromversorgung erreichen möchten, präsentiert sich ein modular aufbaubares Speichersystem als besonders attraktiv. Ein Produkt wie der SolarFlow speichert zunächst 960 Wh Strom und lässt sich bei Bedarf mit bis zu drei weiteren Modulen erweitern. So können Nutzer ihre Speicherkapazität individuell anpassen und auf Veränderungen im Verbrauchsverhalten flexibel reagieren.

SpeichermodellKapazität (pro Modul)Erweiterbarkeit
SolarFlow960 WhMaximal 3 zusätzliche Module
Anker Solarbank3.2 kWhKoppeln von 2 Speichern

Während einige Systeme wie das von Anker es erlauben, zwei Speicher zu koppeln, ergibt dies eine Gesamtkapazität von 3,2 kWh. Zudem sticht hervor, dass diese Speicher für ihre Langlebigkeit beworben werden, mit einer erwarteten Lebensdauer von bis zu 15 Jahren bzw. 6000 Ladezyklen, nach denen immer noch rund 70% der Kapazität verfügbar sein sollten.

Wo Darf Ein Batteriespeicher Stehen?

Bevor wir die Funktionalität eines Batteriespeichers näher beleuchten, ist es wichtig zu klären, an welchem Ort der Batteriespeicher platziert werden darf. Stellplatz und Sicherheitsbestimmungen sind zwei wesentliche Kriterien, die beachtet werden müssen, um eine sichere und effiziente Nutzung zu gewährleisten.

Ein Batteriespeicher sollte in einem trockenen, gut belüfteten Raum aufgestellt werden, um das Risiko von Kondensbildung und möglichen Kurzschlüssen zu minimieren. Optimal ist ein Hauswirtschaftsraum, eine Garage oder ein Keller, sofern diese Räume die genannten Bedingungen erfüllen. Es ist ebenso wichtig, dass der Raum eine konstante Temperatur aufweist und nicht starken Schwankungen unterliegt, da extreme Temperaturen die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer der Lithium-Batterien beeinträchtigen können.

Zugänglichkeit ist ein weiterer entscheidender Punkt. Im Fall von Wartungsarbeiten oder Störungen muss der Speicher leicht zu erreichen sein. Daher sollte beim Aufstellen auf ausreichend Platz rund um das Gerät geachtet werden, um eine gute Erreichbarkeit zu geWährleisten.

Die Einhaltung der elektrischen Sicherheitsvorschriften ist unerlässlich. Durch die einfache Handhabung der Installation, die meist ohne spezielle Vorkenntnisse möglich ist, können auch Nicht-Fachpersonen einen Batteriespeicher in Betrieb nehmen. Es darf jedoch nicht vergessen werden, dass stets ein Blick in die Herstellerangaben und die geltenden Sicherheitsnormen notwendig ist, um Gefahrenquellen auszuschließen.

Fazit

Wir haben gesehen, dass ein PV-Speicher für Balkonkraftwerke nicht nur machbar, sondern auch sinnvoll ist, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Die richtige Platzierung und Beachtung der Sicherheitsbestimmungen sind dabei entscheidend. Indem wir unseren Batteriespeicher fachgerecht installieren und die Herstellerhinweise befolgen, können wir die Effizienz unseres Balkonkraftwerks steigern und unsere Energieunabhängigkeit erhöhen. Unser Rat: Prüfen Sie Ihre individuellen Gegebenheiten und entscheiden Sie dann, ob ein Speicher für Ihr Balkonkraftwerk das Investment wert ist. Wir sind überzeugt, dass sich für viele von uns diese Investition langfristig auszahlt.